Instrumentierung und Gasanalyse für die industrielle Papier- und Kartonherstellung

Die Herausforderung für Papier- und Kartonfabriken besteht darin, den hohen Produktionsanforderungen gerecht zu werden und gleichzeitig die Kosten und CO2-Emissionen unter Kontrolle zu halten. Um dieEnergieeffizienz von industriellen Papierfabriken und Kartonfabriken zu verbessern, ist der Einsatz vonMess- und Analysegeräten (Drucksensor, Durchflussmesser, Temperaturfühler, Füllstandssensor, Energiezähler, Gasanalysator) erforderlich. Diese Messgeräte müssen genau, stabil, robust und an Ihre verschiedenen Herstellungsverfahren angepasst sein, um die Langlebigkeit der Anlagen zu erhalten und die Qualität des Papiers und Kartons während des gesamten Herstellungsprozesses zu gewährleisten.


Instrumentierung und Gasanalyse für Papier- und Kartonfabriken

Instrumentierung und Gasanalyse für Papier- und Kartonfabriken

Die Messgeräte von Fuji Electric begleiten die Fachleute der Papier- und Kartonindustrie während jeder Phase ihres Papier- und Kartonherstellungsprozesses, um :

  • Kosten senken
  • Erträge steigern
  • Die Lebensdauer von Einrichtungen verlängern
  • Die Qualität des Endprodukts gewährleisten

DiePapierindustrie ist ein wichtiger Sektor der Weltwirtschaft, der wichtige Güter wie Papier, Karton und verschiedene Nebenprodukte herstellt. In Frankreich spielt diese Industrie eine wichtige Rolle, da sie einer der größten Hersteller von Papier und Pappe in Europa ist. Sie beschäftigt Tausende von Menschen und erwirtschaftet einen erheblichen Umsatz. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Phasen der Papierherstellung, die Arten von Papier und Karton sowie die ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen die Papierindustrie konfrontiert ist, erkunden.

Phase 1: Herstellung von Zellstoff

Phase 1: Herstellung von Zellstoff

Zellstoff ist eine Fasermasse, die aus Holzderivaten (Baumwoll- oder Leinenlappen, Papierabfälle usw.) zusammengesetzt ist. Holzzellstoff wird aus Laub- und Nadelhölzern gewonnen. Er besteht aus Zellulose (zu 50 %) sowie Lignin und Hemizellulose (für die restlichen 50 %). Der Aufschlussprozess findet in großen Fermentern statt, in denen die Holzspäne mit Weißlauge (wie Natriumsulfat oder -hydroxid) vermischt und dann bei sehr hohen Temperaturen und unter hohem Druck gekocht werden. Während dieses Prozesses wird die Zellulosefaser, die aufgrund ihrer Bindeeigenschaften als Hauptmaterial bei der Papierherstellung verwendet wird, vom Lignin und der Hemizellulose getrennt. Einige Fabriken verwenden hochwertige Produktionsverfahren, um eine exzellente Faser zu gewährleisten.

Herstellung von Papierpaste

Phase 2: Prozess des Recyclings von chemischen Stoffen

Phase 2: Prozess des Chemikalienrecyclings

Die Schwarzlauge, die bei der Herstellung von Zellstoff verwendet wird, enthält Rückstände von Lignin, Hemizellulose und Chemikalien. Obwohl sie giftig ist, kann sie als Biokraftstoff verwendet werden: Der Dampf, der nach dem Durchlaufen der Schwarzlauge in einem Abhitzekessel entsteht, dient als Kraftstoff für den Turbogenerator. Er kann auch zum Trocknen von Papier oder zur Rückgewinnung von Chemikalien verwendet werden.

Recycling-Prozess für chemische Substanzen

Phase 3: Herstellung von Papier aus Recyclingpapier

Phase 3: Herstellung von Papier aus recyceltem Papier

Das Recyclingpapier wird beim Aufschluss im Pulper gemischt.
Bei der Filtration werden große Verunreinigungen entfernt.
Beim Deinking bewirkt die Zugabe einer Chemikalie, dass sich die hydrophoben Partikel (die Druckfarben) von den hydrophilen Partikeln (dem Zellstoff) trennen.
Die Mischung wird dann in der Flotationszelle belüftet und der an den hydrophoben Partikeln haftende Schaum wird gesammelt.
Schließlich wird der Zellstoff mithilfe von Chemikalien gebleicht.

Herstellen von Papier aus recyceltem Papier

Phase 4: Papierherstellung - Vorbereitung auf die Lagerung

Endphase: Papierherstellung und Vorbereitung zur Lagerung

Der Zellstoff wird zu Blättern verarbeitet, die anschließend entwässert und getrocknet werden. Um ihre Festigkeit zu erhöhen, können sie mit einem Pigment beschichtet und/oder mit einer Walze gepresst werden, um einen besseren Glanz zu erzielen.
Bei der Formgebung wird der Zellstoff über einen Maschenfaden entwässert, um ein Vlies aus 80 % feuchten Fasern zu bilden. Dieses Vlies wird dann gepresst, um den Feuchtigkeitsgehalt auf 55 % zu senken. Am Ende der Trocknungsphase enthält das Vlies nur noch 8 % Feuchtigkeit.
Beim Kalandrieren wird die Oberfläche des Papiers geglättet und erhält eine Schutzbeschichtung.
Schließlich wird es auf Rollen gewickelt, geschnitten, verpackt und versendet.

Papierherstellung - Vorbereitung zur Lagerung

Sicherheit und Umwelt in der Papierindustrie

DiePapierindustrie unterliegt strengenSicherheits- und Umweltvorschriften. Papierfabriken müssen strenge Standards einhalten, um die Arbeiter und die umliegenden Gemeinden zu schützen. Zu den größten Sicherheitsrisiken gehören Arbeitsunfälle, Brände und Explosionen. Parallel dazu müssen die Fabriken auch Umweltstandards einhalten, um ihre ökologischen Auswirkungen möglichst gering zu halten. Zu den wichtigsten Umweltfragen gehören der Energieverbrauch, die Abfallentsorgung und die Verringerung der Luft- und Wasserverschmutzung. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um eine nachhaltige und verantwortungsvolle Produktion zu gewährleisten.

Die Papierindustrie ist ein bedeutender Wirtschaftssektor mit einem Umsatz von mehreren Milliarden Euro. In Frankreich ist diese Branche einer der größten Papier- und Kartonhersteller in Europa und beschäftigt Tausende von Menschen. Zu den wichtigsten Märkten für die Papierindustrie gehören die Druck-, Verpackungs- und Bauindustrie. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Papierfabriken kontinuierlich in Forschung und Entwicklung sowie in die Verbesserung ihrer Energieeffizienz investieren. Diese Investitionen sind entscheidend, um ihre Marktposition zu halten und den steigenden Ansprüchen der Verbraucher gerecht zu werden.


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