Eine Thermoelement-Sonde ist ein Sensor zur Messung der Temperatur. Thermoelemente sind vielseitige Temperatursensoren und werden üblicherweise für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt: von Thermoelementen für den industriellen Gebrauch bis hin zu Standard-Thermoelementen, die in Haushaltsgeräten und -einrichtungen verbaut sind.
Die Thermoelement-Sonde ist ein Temperaturmessinstrument, das in vielen industriellen und wissenschaftlichen Anwendungen unverzichtbar ist. Aufgrund ihrer Robustheit, Genauigkeit und ihres großen Messbereichs wird sie in den verschiedensten Bereichen wie der Metallverarbeitung, der Energieerzeugung, der chemischen Industrie und der wissenschaftlichen Forschung häufig eingesetzt.
Dieses Gerät funktioniert nach dem Prinzip des Thomas-Johann-Seebeck-Effekts, benannt nach dem gleichnamigen Physiker, bei dem zwischen zwei verschiedenen Metallen eine Spannung erzeugt wird, wenn sie einem Temperaturunterschied ausgesetzt werden. Diese Spannung wird dann in ein Temperaturmaß umgewandelt.
Trotz ihrer scheinbaren Einfachheit erfordern Thermoelemente ein gründliches Verständnis ihrer Funktionsweise, der verfügbaren Typen sowie der Montage- und Verdrahtungstechniken, um zuverlässige und genaue Messungen zu gewährleisten.
Lassen Sie uns die verschiedenen Arten von Thermoelementen, das Funktionsprinzip, die Installations- und Verdrahtungsmethoden und die besten Praktiken zur Optimierung ihrer Verwendung in verschiedenen Anwendungen im Detail untersuchen.
Eine Thermoelement-Sonde funktioniert, indem sie zwei verschiedene Metalle kombiniert, die an einem Ende, der sogenannten "heißen Verbindung", miteinander verbunden sind. Wenn an dieser Verbindungsstelle ein Temperaturunterschied auftritt, entsteht in dem Stromkreis ein elektrischer Strom, der eine elektromotorische Kraft (EMK) erzeugt. Der Wert dieser EMK hängt von den Eigenschaften der verwendeten Metalle und dem Temperaturunterschied zwischen der heißen Verbindung und einer Referenzverbindung ab, die oft als "kalte Lötstelle" bezeichnet wird.
Die in Thermoelementen verwendeten Metalle sind von gleichmäßiger Qualität, sodass das Gerät über seine gesamte Länge unterschiedliche Temperaturgradienten aushalten kann, ohne den EMK zu beeinträchtigen. Das bedeutet, dass das Thermoelement selbst unter wechselnden Bedingungen Temperaturen genau messen kann.
Messgeräte wie Digitalanzeigen, speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) und Temperaturregler sind so konzipiert, dass sie Thermoelemente direkt aufnehmen können. Sie verwalten automatisch die Kaltstellenkompensation, die für genaue Messwerte unerlässlich ist.
Die zur Herstellung von Thermoelementen verwendeten Legierungen sind in der Regel in Form von Metalldrähten erhältlich, was ihre Herstellung und Handhabung vereinfacht.
Bei der Auswahl des für Ihre Anwendung am besten geeigneten Thermoelements ist es entscheidend, dass Sie :
Kenntnis von Materialien
Die Funktionsweise kennen
Temperaturbereiche beherrschen
Kennenlernen der verschiedenen Arten von Sonden
Aufbau und Verdrahtung verstehen
Berücksichtigen Sie den Isolationswiderstand
Jeder Thermoelementfühlertyp hat spezifische Ausgangscharakteristika (Spannung) und erfordert eine geeignete Kalibrierung oder Eichung sowie eine geeignete Messausrüstung, um genaue und zuverlässige Messwerte zu gewährleisten.
Thermoelemente bieten mehrere Vorteile, die sie in vielen industriellen und wissenschaftlichen Anwendungen unentbehrlich machen.
Geringe Kosten
Haltbarkeit und Stabilität bei hohen Temperaturen
Kleine Abmessungen und viele Durchmesser möglich
Positionierung des Hotspots
Sehr kurze Reaktionszeit
Gute Vibrationsfestigkeit
Durch Abwägen dieser Vor- und Nachteile lässt sich feststellen, ob Thermoelemente für eine bestimmte Anwendung geeignet sind. Für Umgebungen, in denen eine zuverlässige und schnelle Temperaturmessung zu geringen Kosten erforderlich ist, sind Thermoelemente oft die ideale Lösung.
Die Montage und Verdrahtung einer Thermoelement-Sonde ist ein entscheidender Schritt, um genaue und zuverlässige Temperaturmessungen zu gewährleisten. Hier sind die wichtigsten Schritte und Überlegungen :
Wenn Sie diese Empfehlungen befolgen, kann die Montage und Verdrahtung einer Thermoelement-Sonde effizient durchgeführt werden, wodurch eine optimale Leistung des Messgeräts gewährleistet wird.
Thermoelemente werden häufig in rauen Umgebungen eingesetzt, die elektrischen, elektromagnetischen und anderen Störungen ausgesetzt sind. Um die durch diese Störungen verursachten Beeinträchtigungen der Temperaturmessung auszugleichen, verfügen Thermoelemente mit Metallmantel über einen Isolationswiderstand zwischen den Drähten und der Schutzvorrichtung.
Dieser Isolationswiderstand, der in der Fabrik streng kontrolliert wird, liegt zwischen 1000 und 5000 MW Minimum bei 100 bis 500 VDC, abhängig vom Durchmesser des Thermoelements und bei Raumtemperatur. Diese Spezifikationen gelten für ein Thermoelement mit einer Länge von weniger als 1 Meter, entsprechend den geltenden Normen.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Widerstandswerte sinken, wenn das Thermoelement hohen Temperaturen ausgesetzt wird, bis sie bei sehr hohen Temperaturen praktisch null werden. Die effektive Isolierung von Thermoelementen ist daher entscheidend, um genaue und zuverlässige Messungen zu gewährleisten, insbesondere bei extremen Temperaturen und in gestörten Umgebungen.
Aus diesem Grund sollten Sie immer Messgeräte mit galvanischer Trennung von Eingang und Ausgang oder Eingang und Ausgang und Stromversorgung bevorzugen.
Ein Thermoelement ist ein Temperatursensor, der aus zwei Drähten aus verschiedenen Metallen besteht, die an einem Ende, der so genannten Heißverschweißung, zusammengeschweißt sind. Wenn diese Verbindungsstelle einer Temperatur ausgesetzt wird, erzeugt sie aufgrund des Seebeck-Effekts eine elektrische Spannung, die proportional zu dieser Temperatur ist.
Die wichtigsten Arten von Thermoelementen sind :
Ein Thermoelement funktioniert, indem es die elektrische Potenzialdifferenz zwischen der heißen Verbindungsstelle und einer Referenzstelle misst, die oft auf einer bekannten Temperatur gehalten wird. Die erzeugte Spannung wird mithilfe von Kalibrierungstabellen in einen Temperaturmesswert umgewandelt.
Die kalte Lötstelle bezieht sich auf die Referenzstelle eines Thermoelements, an der die Drähte an Metallklemmen angelötet sind. Die Kompensation der kalten Lötstelle ist eine Technik, die verwendet wird, um Temperaturschwankungen an dieser Verbindungsstelle auszugleichen und so genaue Messungen zu gewährleisten.
Die Wahl eines Thermoelements hängt von mehreren Faktoren ab:
Thermoelemente werden aus verschiedenen Kombinationen von Metallen und Legierungen hergestellt, z. B. :
Der Seebeck-Effekt ist das Phänomen, dass ein Temperaturunterschied zwischen zwei verschiedenen Materialien eine elektrische Spannung erzeugt. Dieser Effekt ist die Grundlage für die Funktionsweise von Thermoelementen.
Die Kalibrierung eines Thermoelements beinhaltet den Vergleich seiner Messwerte mit denen eines bekannten Standards bei verschiedenen Temperaturen und die entsprechende Anpassung der Messwerte, um die Genauigkeit zu gewährleisten.
Thermoelemente werden in vielen Bereichen und Anwendungen eingesetzt, u. a. :